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Dominikanische Republik

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Allgemeine Informationen

Ein ausreichender, vor Ort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung werden empfohlen.

Die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes sollten beachtet werden.

Vorkommen von Infektionskrankheiten

Die folgende Aufstellung ist nicht vollständig sondern nennt nur die wichtigsten und häufigsten Infektionen.

Infektionen durch verunreinigte Nahrungsmittel oder Trinkwasser

Darminfektionen sind häufig, daneben ist auch mit Hepatitis A, seltener mit Hepatitis E, zu rechnen. Weiterhin kann Typhus abdominalis übertragen werden. Da im Nachbarland Haiti Cholera-Fälle aufgetreten sind, können Einzelfälle auch in der Dominikanischen Republik vorkommen – das Risiko für Reisende ist aber extrem gering und eine Impfung ist nicht zu empfehlen.

Infektionen, die durch Insekten übertragen werden

Es besteht ein sehr geringes Malaria-Risiko im ganzen Land, v.a. in den westlichen Provinzen (Azua, Bahoruco und Dajabón) und in La Altagracia (Punta Cana). Als malariafrei gelten die größten Städte des Landes, Santo Domingo und Santiago. Zuletzt wurden einige Fälle von Malaria tropica bei Reisenden in die Gegend von Punta Cana gemeldet (Juli 2015).

Dengue-Fieber wird in allen Landesteilen übertragen. Aktuell gibt es ebenfalls wie in anderen Gebieten der Region inzwischen auch Fälle von Chikungunya in der Dominikanischen Republik.

Andere Infektionen

  • HIV ist weltweit verbreitet und tritt daher auch in der Dominikanischen Republik auf. Daher sollten die bekannten Risiken wie in anderen Ländern auch gemieden werden.
  • Ganzjährig kann eine Leptospirose durch mit Nagetier-Ausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.
  • Bei Biss durch Hunde und andere Säugetiere ist immer an Tollwut zu denken.

Empfehlungen zu Impfungen

Für die Einreise vorgeschrieben:

Impfungen sind nicht vorgeschrieben

Allgemein empfohlene Impfungen:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Masern
  • Pertussis
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B

Impfungen aus besonderem Grund:

  • Reisende über 60 Jahre: Grippe, Pneumokokken
  • Bei einfachen Reisebedingungen/ unzureichender medizinischer Versorgung/ speziellen beruflichen/sozialen Kontakten: Tollwut, Typhus, Meningokokken

Empfehlungen zur Malariaprophylaxe

Eine Malariaprophylaxe ist bei Reisen in die Dominikanische Republik nicht erforderlich, da das Malaria-Risiko sehr gering ist. Bei unklarem Fieber nach einem Aufenthalt in der Dominikanischen Republik sollte aber sicherheitshalber eine Malaria mittels Blutuntersuchung ausgeschlossen werden (andere wichtige Diagnosen bei Fieber sind Dengue und Chikungunya-Fieber).


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