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Usbekistan

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Allgemeine Informationen

Ein ausreichender, vor Ort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung werden empfohlen.

Die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes sollten beachtet werden.

Vorkommen von Infektionskrankheiten

Die folgende Aufstellung ist nicht vollständig sondern nennt nur die wichtigsten und häufigsten Infektionen.

Infektionen durch verunreinigte Nahrungsmittel oder Trinkwasser

Darminfektionen sind häufig, daneben ist auch mit Hepatitis A, seltener mit Hepatitis E, zu rechnen. Weiterhin kann Typhus abdominalis übertragen werden. Mit dem Auftreten von Brucellose ist ebenfalls zu rechnen.

Infektionen, die durch Insekten übertragen werden

Es besteht ein minimales Malaria-Risiko, sporadische Fälle sind möglich in den Grenzgebieten zu Kirgisistan, Afghanistan, Tadschikistan, Turkmenistan vorwiegend in den Monaten von Juni bis Oktober in Höhenlagen unter 2000 Meter. Dabei handelt es sich ausschließlich um die im Allgemeinen nicht lebensbedrohliche, durch Plasmodium vivax verursachte, Malaria tertiana.

Leishmaniosen (Erkrankungen durch Einzeller, die von Sandmücken übertragen werden) können sporadisch vorkommen, sowohl die Verlaufsform mit Hautgeschwüren, als auch mit Beteiligung der inneren Organe.

Andere Infektionen

  • HIV ist weltweit verbreitet und tritt daher auch in Usbekistan auf. Daher sollten die bekannten Risiken wie in anderen Ländern auch gemieden werden.
  • Bei Biss durch Hunde oder andere Säugetiere ist immer an Tollwut zu denken.
  • Gelegentlich werden kleine Ausbrüche von Milzbrand gemeldet. Diese bakterielle Infektion (bekannt als Haut- oder Lungenmilzbrand) wird überwiegend durch kranke Rinder verursacht. Ein Infektionsrisiko besteht nur bei Kontakt mit Vieh, oder Umgang mit deren Produkten (Fellen, rohe Milch- bzw. Fleischprodukte). Das Risiko für Reisende ist extrem gering.

Empfehlungen zu Impfungen

Für die Einreise vorgeschrieben:

Keine

Allgemein empfohlene Impfungen:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Masern
  • Pertussis
  • Hepatitis A
  • Hepatitis B

Impfungen aus besonderem Grund:

  • Reisende über 60 Jahre: Grippe, Pneumokokken
  • Bei einfachen Reisebedingungen/ unzureichender medizinischer Versorgung/ speziellen beruflichen/sozialen Kontakten: Tollwut, Typhus, Meningokokken
  • Bei Aufenthalten in ländlichen Gebieten: FSME

Empfehlungen zur Malariaprophylaxe

Nicht erforderlich – bei Fieber nach Aufenthalt in den oben genannten Gebieten sollte aber sicherheitshalber eine Malaria ausgeschlossen werden.


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